Rollende Schuhe im Vergleich
schuhstation.de Blog Vergleich: Heelys, Rollschuhe, Inline-Skater

Vergleich: Heelys, Rollschuhe, Inline-Skater

von Nicole Arnold

Rollende Schuhe sind eine fantastische Geschenkidee und eine tolle Freizeitbeschäftigung – für Kinder und Erwachsene. Doch es gibt nicht nur eine Art von rollendem Schuh, sondern gleich drei interessante Modelle: Heelys, klassische Rollschuhe und Inline-Skates. Welches Modell eignet sich für wen, was sind die Vor- und Nachteile der Varianten? Ein Vergleich der rollende Schuhe schafft Klarheit.

Rollen mit den Heelys

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In Sachen rollender Schuh sind die Heelys von der gleichnamigen amerikanischen Firma die aktuellste Innovation, auch wenn die Markteinführung schon fast ein Jahrzehnt zurückliegt. Die Idee dazu hatte der Amerikaner Roger Adams, der Skateboard und Rollschuh in einem Schuhmodell vereinen wollte, das neben dem Rollen auch perfekt zum Gehen taugt.

Die Optik ist mit der des beliebten Sneakers identisch. In der Laufsohle befindet sich mittig im Bereich der Ferse eine Aussparung mit Abdeckung für eine oder zwei Rollen, die einfach in die dafür vorgesehene Halterung eingesteckt oder rausgezogen werden. Diese rollenden Schuhe sind in allen erdenklichen Farben und mit ausgefallenen Mustern erhältlich. Auch besondere Exemplare mit led-beleuchteter Sohle hat der Hersteller schon herausgebracht. Der Rollschuh inklusive Sohlen ist aus synthetischen Materialien gefertigt.

Heelys gibt es für Kinder verschiedener Altersklassen und Erwachsene. Die Schuhe bieten einen zweifachen Nutzen, denn ohne Rollen sind sie als normale Sport- und Freizeitschuhe zu tragen. Wer auf ihnen rollen will, der muss erst einmal üben.

Die Schuhe sind auf ein hohes Maß an Gewichtsverteilung und Balance ausgelegt!

Spaß auf den rollenden Schuhen

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Wie man als Anfänger richtig beginnt, zeigen mittlerweile unendlich viele Videos im Internet. Diese rollenden Sneaker machen wirklich Spaß, wenn man die Lust am Üben nicht verliert.

Die größte Schwierigkeit zeigt sich zunächst mit dem Abrollen. Der Fuß ist nach vorne angehoben, da die Rolle(n) unter der Ferse sitzt. Diese Position wird auch während dem Rollen beibehalten. Zum Bremsen wird das Gewicht wieder auf den Vorderfuß verlagert. Für Anfänger eignen sich Exemplare mit zwei Rollen besser. Fortgeschrittene und leidenschaftliche Roller bewältigen mit den Schuhen auch Rampen und vollführen Kunststücke.

Die Unfallgefahr ist dennoch gegeben, insbesondere, wenn die Übung fehlt und das mit der Balance nicht funktioniert. Daher sind wie für Inline-Skater und Rollschuhe Knieschutz, Handgelenk- und Ellenbogenschutz sowie Helm geboten.

Vorteile der sportlichen rollenden Schuhe

  • Machen großen Spaß, wenn man die Technik beherrscht.
  • Der Schuh hat einen doppelten Nutzen, als Roll- und Laufschuh.
  • Gutes Preis-/Leistungsverhältnis sowie Ersatzzubehör.
  • Kinder und Erwachsene mit normalem Gewicht tun sich mit Heelys leichter.

Nachteile der rollenden Sneaker

  • In der Anfangsphase braucht es Geduld und Ausdauer, um die richtige Balance und Fußtechnik zu lernen und zu üben.
  • Unfallgefahr ist durchaus gegeben, weshalb Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind.
  • In erster Linie für den Außenbereich gedacht.
  • Ein hohes Gewicht beeinträchtigt die Balance, die Kippneigung nach hinten steigt.

Wo können Sie Heelys kaufen?

Die Modelle der spezialisierte Schuhmarke sind nahezu konkurrenzlos, dennoch findet sich der eine oder andere No-Name-Anbieter. „Echte“ Ausführungen liegen preislich zwischen 50 und 100 Euro. Ersatzrollen und Abdeckungen können separat erworben werden. Eine Alternative stammt von Veja x Flaneurz. Erhältlich sind die rollenden Sneaker in gut sortierten Schuhfachgeschöften sowie in Online-Shops. Es gibt dabei Ausführungen für Jungs und Heelys für Mädchen sowie für Erwachsene.

Echte Rollschuhe: schnell unterwegs mit dem Klassiker als Alternative

Die klassischen Rollschuhe mit vier Rädern sind nicht nur ein Stück Kindheit und Nostalgie, sie liegen auch aktuell immer noch oder schon wieder im Trend. Ihren großen Durchbruch hatten die Rollschuhe in Deutschland in den 1970er-Jahren durch den Film „Roller Boogie“ mit Linda Blair. Doch sie war nicht die erste Schauspielerin, die auf Rollschuhen über die Leinwand schwebte, bereits 1916 glänzte Weltstar Charlie Chaplin im Slapstick-Klassiker „The Rink“, zu Deutsch „Die Rollschuhbahn“ mit atemberaubenden Stunts.

Die Geschichte der Schuhe mit vier Rollen ist spannend und interessant, weil sich aus ihr später auch Inline-Skates ableiten. Die allererste Konstruktion aus dem Jahre 1760 geht auf den belgischen Musiker und Instrumentenbauer Jean-Joseph Merlin zurück, der eine rollende Version von Schlittschuhen für die Bühnentauglichkeit erschuf. Dieses Modell hatte drei Rollen hintereinander unter dem Schuh montiert und gilt als echter Vorläufer der Inline-Skates.

Die klassischen Rollschuhe, von denen je zwei gegenüberliegend montiert sind, erfand der Amerikaner James L. Plimpton. Sie sollten mehr Stabilität für den Fuß und somit eine bessere Gewichtsverteilung für leichteres Rollen ohne große Balance-Akte eröffnen.

Unveränderter Spaß auf vier Rollen

Der Sport- und Spaßschuh hat seine Optik bis auf einige Designpunkte und Farben kaum verändert. Es ist ein sportlicher Schuh, der sich beim Design entweder am Schlittschuhmodell oder an den sportlichen Sneakers orientiert. Die Rollen sind über ein Chassis fest mit dem Schuh verbunden, an der Vorderfußspitze befindet sich der Gummistopper zum Bremsen. Von knöchelhoch bis hin zur Stiefeletten-Variante, in allen erdenklichen Farben, mit bunten Musterprints sind Rollschuhe für Erwachsene und Kinder in jeder Größe erhältlich. Besonders angesagt sind Rollschuhe mit bunten Rädern in abwechslungsreichen Leuchtfarben.

Renommierte Marken für stylische Skates sind z. B. Rio Roller, Rookie, Roces, Hudora, Fila, Chaya. Passend zur bekannten Disney-Telenovela Soy Luna, in der sich alles um Teenies und Rollschuhlaufen dreht, werden Markenrollschuhe von Powerslide angeboten. Der Preis richtet sich nach Design, Verarbeitung, Funktionalität, Anfänger oder Profis aus der Roller Derby Szene. Ab 50 Euro bis über 200 Euro kosten die Schuhe. Zubehör gibt es in spezialisierten Shops ebenfalls, z.B. Ersatzrollen, Stopper.

Fast schon ein Sport

Rollschuhfahren kann aktiv als Sportart oder just for fun auf dem Asphalt und in Hallen bzw. auf Rollbahnen ausgeübt werden. Verschiedene Sportzentren deutschlandweit verfügen über spezielle Rollschuhbahnen oder Hallenböden mit geeignetem Belag, auf denen nach Herzenslust und wetterunabhängig, oftmals auch zu schnittigen Rhythmen, gerollt werden kann. Dieses schuhwerk ist eine tolle Idee für Groß und Klein und daher auch als Weihnachtsgeschenk uneingeschränkt zu empfehlen.

Unserer Meinung nach haben sie keine Nachteile. Sie können von Kindern und Erwachsenen jeder Statur getragen werden, da die breite und stabile Rollfläche auch ein größeres Gewicht sehr gut verteilen kann. Dennoch müssen Klein und Groß das Laufen darin lernen. Das ist weitaus einfacher und schneller möglich als Eislaufen, Inline-Skating oder das Nutzen der Heelys. Trendy Exemplare sehen stark aus und liegen preislich für jeden erschwinglich. Sie können indoor und outdoor genutzt werden.

Heely-Alternative: Inline-Skates (Inliner) zum Skaten

Die ersten Rollschuhmodelle zeigten unter dem Schuh hintereinander angeordnete Rollen und gelten als Vorreiter der Inliner. Moderne Inline Skates bilden optisch Sportstiefel ab, an deren Sohle sich eine Schiene befindet, unter der vier Rollen hintereinander montiert sind. An der Ferse ist je nach Modell ein Bremsklotz vorhanden. Die Stiefelvariante ist sinnvoll, da der Fuß mehr Halt für Balance und Gleichgewicht braucht. Die Skater sind mit Schnür- und Klettverschluss ausgestattet.

Verschiedene Ausführungen

Unterschieden wird in Modelle für den Freizeitgebrauch und speziellen Modelle für Profis und Sportler. Exemplare wie Speedskates, Aggressive-Skates, Hockeyskates oder Cross-Skates kaufen sich die Profis lieber selbst, weil sie auch hier spezielle Marken und Qualitätsmerkmale bevorzugen. Daher genügt für die weihnachtliche Geschenkidee der Blick auf die Freizeit-Inliner, die sich hinsichtlich des Materials in Hardbootskates und Softbootskates unterteilen:

  • Hardbootskates verfügen über eine Kunststoffschale und einen weichen polsternden Innenschuh.
  • Softbootskates sind überwiegend aus textilen Materialien gefertigt und wiegen auch deutlich weniger als Hardbootskates. Sie bieten als Step-in-Skates den Vorteil, dass die Rollenschiene flexibel abnehmbar ist und die Schuhe als normaler Straßenschuh getragen werden können.

Farblich überwiegen bei den Freizeit-Inlinern schwarze und weiße Modelle mit bunten Mustern oder Details nach jedem Geschmack. Markenschuhe finden sich hier von Labels wie Fila, Powerslide, Hudora, Rollerblade oder Roces. Der Preis für Inliner bewegt sich bei den Freizeitmodellen zwischen 40 und 150 Euro.

Inline-Skates und ihre Vorteile

  • Indoor und Outdoor nutzbar.
  • Wenn man das Inlinern beherrscht, will man gar nicht mehr aufhören.
  • Schnelle Geschwindigkeiten sind für Geübte leicht zu erreichen.
  • Funsport mit hohem Bewegungspotential für die ganze Familie.
  • Auch für Personen mit leichtem bis mäßigem Übergewicht geeignet, wird sogar oft zur Fettverbrennung wärmstens empfohlen.

Inliner-Skates und ihre Nachteile

  • Das Fahren erfordert Lernen und Übung – praktisch wie Fahrradfahren.
  • Sturzgefahr ist höher als bei Rollschuhen, insbesondere bei Bodenunebenheiten.
  • Relativ einheitliches Design der Inliner.
  • Auch als Softboots oft noch ein ordentliches Gewicht.

Heelys, Rollschuhe oder Inliner – was ist die beste Wahl?

Inn erster Linie ist die Auswahl des persönlichen „Rollschuhs“ eine individuelle Wahl nach Geschmack. Wer auf voer Rollen laufen kann, muss noch lange nicht gut skaten können. Heelys sind sogar noch etwas schiweriger zu berherrschen – anfangs. Denn hier gehrt es darum, im richtigen Moment die Rollen zu benutzen und in anderen wieder nicht. Alle drei Arten verlangen etwas Übung und Körperhaltung. Spaß machen jedoch alle: Inliner, Rollschuhe und die neuartigen Heelys.

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